Kathe, Lukas und Jesse
Franz Beckenbauer ist am 7. Januar 2024 in Salzburg, Österreich, im Alter von 78, gestorben. Er wurde fünf Tage nach seinem Tod auf dem Friedhof am Perlacher Forst in München im Grab seiner Eltern beigesetzt. Nach Auskunft von Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt litt er zuletzt an der Parkinson-Krankheit, jedoch ist die Todesursache unbekannt.
Franz Beckenbauer prägte eine der erfolgreichsten Karrieren in der Geschichte des Fußballs. Der zweifache Ballon D’or Sieger konnte in seiner Laufbahn als Spieler insgesamt 26 Pokale gewinnen. Darunter fünfmal die deutsche Meisterschaft. In den Jahren zwischen 1971 und 1974 sogar dreimal in Folge. Er wurde außerdem vierfacher Pokalsieger sowie dreifacher Champions League Sieger und einfacher Europa League Sieger. In seiner Karriere verbrachte er insgesamt vier Saisons in Amerika bei New York Cosmos und in dieser Zeit gewann er dreimal die NASL-Soccer Bowl Championship. Außerdem wurde er viermal deutscher Spieler des Jahres. International war er auch sehr erfolgreich, mit dem Sieg jeweils einer Europameisterschaft und einer Weltmeisterschaft. Als Deutscher Bundestrainer konnte er außerdem noch eine zweite Weltmeisterschaft mit Deutschland gewinnen.
„Franz Beckenbauer ist die größte Persönlichkeit, die der FC Bayern jemals hatte. Als Spieler, Trainer, Präsident, Mensch: unvergesslich. Niemand wird ihn jemals erreichen. Die Menschen können sagen, sie haben Fußball gesehen zu Zeiten von Franz Beckenbauer. Er war mir ein Freund, ein einzigartiger Weggefährte – und ein Geschenk an uns alle. Lieber Franz, Ruhe in Frieden!“
– Uli Hoeneß
Franz Beckenbauer gilt bis heute zu den größten Fußballern der Welt. Er prägte den Fußball und die deutsche Fußballgeschichte. Doch warum wird er eigentlich als ,,Kaiser” bezeichnet? Ganz einfach: Für Fotoaufnahmen in Wien wurde er 1968, neben einer Büste des ehemaligen österreichischen Kaisers Franz I. fotografiert, woraufhin man ihn in der Presse als ,,Fußball-Kaiser” betitelte. Dieser Spitzname blieb bis heute.