Jan Ole, Hadi
In regelmäßigen Abständen wollen wir euch hier die Lehrkräfte der Lornsenschule vorstellen, mit denen wir dazu Interviews geführt haben. Heute beginnen mir mit der Vorstellung von Frau Mitransky.
- Was unterrichten Sie?
Deutsch, Französisch, Kunst und DAZ.
- Wie kamen Sie darauf, Lehramt zu studieren?
Ich habe in Deutschland Kunst und Kunstgeschichte für Kunstrestauration studiert. Durch den Umzug nach Frankreich aus familiären Gründen während des Studiums musste ich umsatteln, da es in Frankreich kein Studium für Kunstrestauration gab. Da habe ich mich umentscheiden und Deutsch auf Lehramt studiert.
- Welche Hobbys haben Sie?
Sport und Theater.
- Würden Sie es empfehlen Lehramt zu studieren? Warum (nicht)?
Wenn man es mag, mit jungen Leuten zu arbeiten, ist es ein wirklich toller Beruf. Wenn man nicht mit Jugendlichen arbeiten kann oder es nicht gerne tut, sollte man es vielleicht lieber lassen, man wird den Schüler*innen sonst nicht gerecht.
- Wenn Sie kein Lehrer geworden wären, was wären sie jetzt?
Restauratorin für Kunst.
- Wofür setzten Sie sich persönlich ein?
In meinen Beruf für die Sichtbarkeit und Weiterentwicklung des Unterrichts der französischen Sprache, z.B. an der Schule: auch durch französisches Theater und Austausche. Aber auch für die Entfaltung und Entwicklung der Persönlichkeiten der Schüler*innen setze ich mich ein.
- Ein Ziel, was Sie in ihrem Leben noch erreichen wollen?
Gesund bleiben, weiterhin Spaß am Job haben und den Schüler*innen gerecht bleiben.
- Was kriegen die Schüler*innen nicht mit?
Die ganze Arbeit hinter jeder Stunde aber auch hinter jedem Projekt, ob es Theaterstücke oder Austausche sind. All das, was man auch freiwillig extra macht, und was viel Zeit kostet, aber es lohnt sich.
- Was würden Sie ändern am Schulsystem, wenn sie könnten?
Die Benotung, auch wenn ich nicht weiß, wie man es konkret anders und besser machen könnte, doch durch Noten werden immer Schüle*innen auch gewissermaßen “abgestempelt”. Nun sehe ich auch keine besseren Methoden, vielleicht eine Überlegung in die Richtung von Beurteilung von erreichten oder zu erreichenden Kompetenzen, wie man es teilweise aus Frankreich kennt.
- Haben Lehrkräfte Lieblingsschüler*innen?
Ja, natürlich gibt es Schüler*innen wie auch allgemein immer Menschen, mit welchen man besser kann. So etwas spiegelt sich aber nicht in der Benotung wider und ich denke auch nicht im Unterricht und im Umgang mit den Schüler*innen.