An der Lornsenschule – Tagung des ersten Kreisschüler:innen-Parlaments

An der Lornsenschule – Tagung des ersten Kreisschüler:innen-Parlaments

Elsa Putbrese und Paula Bühl

„Hallo und Herzlich Willkommen zum ersten Kreis-Schüler:innen-Parlament (KSV) Schleswig-Flensburg!“, begrüßte Line am 2.2.2024 die Anwesenden der Domschule, der A.P. Moller-Skole, der Eichenbachschule, der Erich Kästner-Schule, der Siegfried-Lenz Schule, des BBZ´  und der Schule am Thorsberger Moor,  in der Aula der Lornsenschule. Anschließend folgte die Vorstellung des Organisations-Teams, welches ebenfalls als Tagespräsidium gewählt wurde, bestehend aus Niklas B., Niklas N., Julian Z. und Line W. Niklas berichtete: „Mir schwebte die Idee einer KSV schon länger vor und als ich dann Line beim Landes-Schüler:innen-Parlament Neumünster kennengelernt habe und sie die Idee auch verfolgen wollte, meinten wir, na dann machen wir das doch.“

Besserer öffentlicher Nahverkehr, Notenschutz und mehr Geschlechtersensibilität – Ein Grundsatzprogramm für die KSV

Danach begann ein langer Prozess bei dem über Satzung, Wahlordnung, Geschäftsordnung und Grundsatzprogramm abgestimmt wurde. In der Satzung, Wahlordnung und Geschäftsordnung wird festgelegt, wie die KSV aufgebaut ist und die Sitzungen ablaufen, wer welche Rechte hat und delegiert ist. Das Grundsatzprogramm führt die Themen, mit denen sich die KSV beschäftigt, auf. Es wurden über alle Themen einzeln abgestimmt. Sie haben sich  unter anderem für den Punkt Verbesserung und sicherere Gestaltung des öffentlichen Nahverkehrs entschieden. Außerdem möchten sie einen angenehmeren Schulalltag schaffen, in dem sie sich für Notenschutz, einen gelasseneren Umgang, mehr psychologische Unterstützung und Geschlechtersensibilität einsetzen.   

Austausch zwischen den SVen der Schulen im Kreis 

Im Anschluss haben sich alle in zwei Gruppen aufgeteilt und über Probleme in den SVen der jeweiligen Schulen, gesprochen und weitere Idee und Themen gesammelt, die in der KSV behandelt werden können. Es wurde zum einen über Probleme mit nicht vorhandenen Räumlichkeiten und generellem Platzmangel gesprochen. Ebenso über Probleme mit Engagement, Verbindungslehrkräften/-schüler:innen und Mobbing. Dennoch wurden nicht nur negative Aspekte bei der Arbeit in den SVen besprochen, sondern gelungene Projekte wie eine Lesenacht oder den „Freaky Friday“ der Lornsenschule als Inspiration für ihre eigenen Schulen genutzt.

Line W. von der Lornsenschule wir erste Kreisschüler:innensprecherin 

Nach einer kurzen Pause, in der es etwas zu essen gab, wurden zwei Anträge zur Erweiterung des Grundsatzprogramms besprochen und angenommen. Ein Foto wurde gemacht und anschließend wurde der gesamte Kreisvorstand inklusive der ersten Kreisschüler:innensprecherin mit einem Stellvertreter gewählt. Im Vorstand sitzen Joost H. und Bjarne S. von der A. P. Moller-Skole, Niklas H. Von der Domschule, Niklas N. vom BBZ und Line W. von der Lornsenschule als Kreisschüler:innensprecherin. Und so endet ein erfolgreicher Tag, an dem die Kreischüler:innenvertretung SL-FL entstanden ist.

Kino in Bad-Segeberg droht einzustürzen 

Kino in Bad-Segeberg droht einzustürzen 

Jesse Mees

Am Sonntagabend, den 10.12.23, musste in Bad-Segeberg ein Kino aufgrund von Einsturzgefahr evakuiert und vorerst geschlossen werden. Dazu äußert sich Mark Zielinski von der Feuerwehr in Bad-Segeberg in einem Interview: ,,Teile der Dachkonstruktion drohten einzustürzen, ein Dachbalken war bereits gebrochen. Zur Hilfe wurden daraufhin mehrere Experten des technischen Hilfswerks und ein Baustatiker hinzugezogen und das Kinowurde vorzeitig gesperrt.” Rund 200 Besucher mussten außerdem zur Absicherung evakuiert werden. Zur Besserung wurden der Schnee abgetragen und das Schmelzwasser abgepumpt. Es stellte sich heraus, dass das Dach des Kinos schon vorher eingedrückt war und dieser Vorfall es nur verschlimmert hat. Der Kinoleiter sagt, dass der Saal unter dem eingebrochenen Balken geschlossen bleibt, doch die anderen 6 Säle werde alle wieder geöffnet.   
Quellen: T-Online, NDR
Quellen: https://nehrmann-bauunternehmen.de/de/referenzen/details/kino-in-bad-segeberg

Jahrhunderthochwasser in Schleswig-Holstein

Jahrhunderthochwasser in Schleswig-Holstein

Jesse Mees u. Lukas Tams

Es war das Wochenende vom 20. auf den 21.Oktober, an dem Tausende Menschen durch das Jahrhundert-Hochwasser evakuiert werden mussten. Und allein in Maasholm 400 Menschen ihr Haus verlassen mussten. 

Am Freitag den 20.10. verursachte ein Sturm an der Ostseeküste eine Sturmflut, die bis heute in den Köpfen der Bürger bleibt. Die Deiche brachen und Keller liefen voll, Straßen wurden überschwemmt, Boote sanken, Äste lagen auf Gleisen und Autos. 

Am frühen Morgen gab es schon über 1.500 Einsätze in Schleswig-Flensburg, 700 Feuerwehrleute waren im Einsatz, der Wasserstand lag in Flensburg 1,63m über dem Normalwert. In der Nacht dann schon bei 2,27m über dem Normalwert. Diese Höhe wurde das letzte Mal vor über 100 Jahren erreicht. In Rendsburg-Eckernförde wurde sogar der Katastrophenalarm ausgelöst. 

Die Schäden berufen sich laut Schätzungen der Kommunen auf rund 200 Millionen Euro. Daraufhin setzten sich die Landesregierungen und Spitzen der Kommunalverbände beim Gipfeltreffen in Kiel zusammen und einigten sich darauf, die Kosten zwischen Land und den Kommunen aufzuteilen. Außerdem diskutierten sie über weitere 40 Millionen Euro für Küstenschutz und Reparaturen der Deiche. Auch die Betroffenen können rückwirkend mit Geld rechnen. Ein weiteres Thema bei dem Treffen war die kommunale und touristische Infrastruktur, so Daniel Günther (CDU) in einem Interview. 

Laut dem heutigen Stand (4.12.23) sind auch noch nicht alle Schäden beseitigt wie zum Beispiel vereinzelte Stege, die rausgerissen wurden, oder zerstörte Dämme, die natürlich ein bisschen Zeit für die Reparatur benötigen.