Stürme, Dürren und Überschwemmungen: Ist das noch NORMAL ?

Stürme, Dürren und Überschwemmungen: Ist das noch NORMAL ?

Von Finja Modest und Janne Koch

Müssen wir uns an Naturkatastrophen gewöhnen? Das ist eine Frage, die wir uns mittlerweile häufig stellen müssen. Seit 1960 ist die Zahl der Klimabedingten Naturkatastrophen stark gestiegen. Jährlich sterben etwa 50.000 Menschen an den Folgen von Naturkatastrophen. Weitere Leute verlieren durch Stürme, Dürren oder Überschwemmungen ihr Zuhause. Naturkatastrophen, welche tektonische Ursachen, wie die Plattenverschiebung bei Vulkanausbrüchen haben, sind über die Jahre konstant geblieben. Mittlerweile betreffen starke Naturkatastrophen, wie Überschwemmungen auch Deutschland. Im Juli 2021 wurden Nordrhein- Westfalen und Rheinlandpfalz von starkem Unwetter heimgesucht. In der Nacht vom 14. Juli auf den 15. Juli fielen 100 bis 150 Liter Regen pro Quadratmeter. In der Folge des starken Regens kam es zu Sturmfluten in den betroffenen Regionen. Die Anzahl der Toten betrug 180 Menschen, zudem verursachten die Überschwemmungen Sachschäden und Infrastrukturschäden in Milliardenhöhe.

Grund für die heftigen Niederschläge ist vor allem der voranschreitender Klimawandel. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass die Luft 7% mehr Feuchtigkeit aufnehmen kann, wenn die Erde sich bis zu einem Grad erwärmt. Außerdem treten Überschwemmungen und so starke Niederschläge wie z.B. in Nordrhein- Westfahlen normalerweise nur alle hundert Jahre auf. Dies ist mittlerweile deutlich häufiger geworden. Zudem waren die letzten 20 Jahre die wärmsten jemals gemessenen Jahre. Damit steigt auch auf der ganzen Welt das Risiko von Naturkatastrophen, da sich z.B. durch die schmelzenden Pole viel mehr Wasser in den Ozeanen befindet als noch vor 20 Jahren.

Auch in Asiatischen Ländern, wie Bangladesch oder Indien, gehören Flutkatastrophen mittlerweile zum Alltag. In Indien kommt es während der Monsunzeit häufig zu heftigen Überflutungen. In den letzten Jahren ist der Starkregen aber häufiger geworden und wird zu einem echten Problem, da sich die betroffenen Regionen nicht so schnell erholen können.

In Bangladesch stellten die starken Überschwemmungen, viele Familien vor existenziell Schwierigkeiten. Millionen von Menschen verlieren ihre Häuser und werden durch das verunreinigte Wasser krank. Angesichts des steigenden Wassers sind Kinder am stärksten gefährdet. Das Risiko des Ertrinkens, der Unterernährung und der durch Wasser übertragenen Krankheiten ist stark erhöht. Zu den Auswirkungen gehört ein zunehmender Anstieg von Armut und soziale Ungleichheit. Weltweit gehört Bangladesch zu den am meisten vom Klimawandel betroffenen Ländern. Zwischen den Jahren 2000 und 2019 hat das Land 185 sehr extreme Wetterereignisse erlebt. Außerdem steigt der Meeresspiegel weiterhin jedes Jahr überdurchschnittlich an.

Zusammenfassend kann man sagen, dass wir uns nicht an Naturkatastrophen gewöhnen sollten, sondern lernen müssen, mit ihnen umzugehen. Wichtig ist es außerdem, rechtzeitig Maßnahmen zu ergreifen für die Sicherheit der Menschen. wir müssen als Menschheit mehr auf den Schutz des Klimas achten. Zudem sollte man bessere Vorkehrungen für Überflutungen und Naturkatastrophen jeglicher Art treffen. Technologische Hilfsmittel, wie Frühwarnsysteme spielen dabei eine große Rolle. Erneuerbare Energien, wie Solarkraft oder Windenergie helfen uns, weniger CO2 auszustoßen.

Kaiserliche Legende: Der faszinierende Weg und das Erbe von Franz Beckenbauer

Kaiserliche Legende: Der faszinierende Weg und das Erbe von Franz Beckenbauer

Kathe, Lukas und Jesse

Franz Beckenbauer ist am 7. Januar 2024 in Salzburg, Österreich, im Alter von 78, gestorben. Er wurde fünf Tage nach seinem Tod auf dem Friedhof am Perlacher Forst in München im Grab seiner Eltern beigesetzt. Nach Auskunft von Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt litt er zuletzt an der Parkinson-Krankheit, jedoch ist die Todesursache unbekannt.  

Franz Beckenbauer prägte eine der erfolgreichsten Karrieren in der Geschichte des Fußballs. Der zweifache Ballon D’or Sieger konnte in seiner Laufbahn als Spieler insgesamt 26 Pokale gewinnen. Darunter fünfmal die deutsche Meisterschaft. In den Jahren zwischen 1971 und 1974 sogar dreimal in Folge. Er wurde außerdem vierfacher Pokalsieger sowie dreifacher Champions League Sieger und einfacher Europa League Sieger. In seiner Karriere verbrachte er insgesamt vier Saisons in Amerika bei New York Cosmos und in dieser Zeit gewann er dreimal die NASL-Soccer Bowl Championship. Außerdem wurde er viermal deutscher Spieler des Jahres. International war er auch sehr erfolgreich, mit dem Sieg jeweils einer Europameisterschaft und einer Weltmeisterschaft. Als Deutscher Bundestrainer konnte er außerdem noch eine zweite Weltmeisterschaft mit Deutschland gewinnen. 

„Franz Beckenbauer ist die größte Persönlichkeit, die der FC Bayern jemals hatte. Als Spieler, Trainer, Präsident, Mensch: unvergesslich. Niemand wird ihn jemals erreichen. Die Menschen können sagen, sie haben Fußball gesehen zu Zeiten von Franz Beckenbauer. Er war mir ein Freund, ein einzigartiger Weggefährte – und ein Geschenk an uns alle. Lieber Franz, Ruhe in Frieden!“ 

– Uli Hoeneß 

Franz Beckenbauer gilt bis heute zu den größten Fußballern der Welt. Er prägte den Fußball und die deutsche Fußballgeschichte. Doch warum wird er eigentlich als ,,Kaiser” bezeichnet? Ganz einfach: Für Fotoaufnahmen in Wien wurde er 1968, neben einer Büste des ehemaligen österreichischen Kaisers Franz I. fotografiert, woraufhin man ihn in der Presse als ,,Fußball-Kaiser” betitelte. Dieser Spitzname blieb bis heute.