Die orangefarbene Bank

Die orangefarbene Bank

Sara Klug

Montag, 25. November 2024 – Seit einigen Tagen steht sie schon da: die leuchtend orangene Bank in der Pausenhalle der Lornsenschule. Doch was steckt hinter diesem auffälligen Möbelstück? Am Montag wurde es feierlich enthüllt, und die Botschaft ist klar: „Kein Platz für Gewalt gegen Frauen.“ Frau Nerlich, die Schulleiterin der Lornsenschule, sprach während der Zeremonie eindringliche Worte: „Diese Bank soll ein sichtbares Zeichen sein – ein Zeichen dafür, dass Gewalt gegen Frauen hier keinen Platz hat.“ Mit diesen Worten wurde die Bank offiziell eingeweiht. Prominente Unterstützung am Orange Day.

Die Enthüllung der Bank fand passend zum internationalen Orange Day statt, der jedes Jahr am 25. November begangen wird, um auf Gewalt gegen Frauen aufmerksam zu machen. Die Veranstaltung zog nicht nur Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte an, sondern auch wichtige Gäste aus der Region. Neben einem Vertreter des Bürgermeisters der Stadt Schleswig und Mitgliedern der Polizei war auch die Schülervertretung (SV) der Lornsenschule prominent vertreten. Gemeinsam nahmen sie die Bank als Symbol des Engagements der gesamten Schulgemeinschaft entgegen. Ein Zeichen, das bleibt Die Bank ist nicht nur ein Möbelstück, sondern ein starkes Symbol. Ihre Signalfarbe Orange steht für Hoffnung und Solidarität im Kampf gegen geschlechtsspezifische Gewalt.

Die Lornsenschule sendet damit eine klare Botschaft: Gewalt hat hier keinen Platz. Wer mehr über den Orange Day und die Hintergründe erfahren möchte, findet Informationen dazu auf dem Instagram-Kanal der Lornsenschule oder in einem ausführlichen Artikel von Paula in der LSN (6.12.2023, hier auf der Homepage).

Wer ist unsere neue Schulsozialarbeiterin? – Ein Interview mit Femke Jordan

Wer ist unsere neue Schulsozialarbeiterin? – Ein Interview mit Femke Jordan

Von Elsa Rosalie Putbrese und Paula Bühl

Seit Beginn dieses Schuljahres haben wir eine weitere Schulsozialarbeiterin an der Lornsenschule: Femke Jordan. Frau Quade ist ab jetzt überwiegend im LOZ aktiv und Frau Jordan daher eure Ansprechpartnerin im Hauptgebäude. Wir haben sie für euch interviewt.

Wie sind Sie zu Ihrem Beruf gekommen?   

Ich bin von meiner Ausbildung her Sozialarbeiterin und habe „Soziale Arbeit“ in Kiel studiert. Ich glaube, ich wollte schon immer etwas mit Menschen machen, ich hatte immer schon Lust, ein bisschen hinter die Fassade zu gucken. Wie geht’s Menschen? Warum verhalten sich Menschen so? Was sind die Hintergründe? Wie stehen Menschen zueinander? So etwas hat mich immer schon fasziniert, nicht nur beruflich, sondern auch privat. Ich finde das einfach wahnsinnig spannend!

Was sind Ihre Aufgaben als Schulsozialarbeiterin?

Ja, ich glaube ich kann so ziemlich viel machen. Ein bisschen finde ich aber auch noch heraus, was meine Aufgaben sind. Es geht vor allem um Schülerinnen und Schüler, die Sorgen haben, Probleme haben, die irgendwie Hilfe brauchen oder auch einfach nur mal sprechen wollen. Dann kann man immer zu mir kommen, ich habe einen offenen Raum für all das. Es geht aber um noch mehr. Auch mal eine Auszeit zu haben, in der Schule einen Ankerpunkt zu haben, wo man sich wohl fühlen kann und wo man sich aufgehoben fühlen kann. Und wo man auch keine Angst haben muss, dass das Besprochene jetzt an den Lehrer oder die Eltern geht.

Ansonsten kommen auch Lehrkräfte zu mir oder ich gehe manchmal in Klassen, um mit ihnen gemeinsam an Themen zu arbeiten, die sie betreffen und die gerade oben aufliegen. Außerdem unterstütze ich das Lehrerkollegium und berate sie. Und ich arbeite z. B. auch mit der SV zusammen. Ich versuche einfach, meine Ideen, was das soziale Zusammenleben an der Schule angeht, hier mit anzubieten und die Schulgemeinschaft so zu unterstützen.

Wie können Schüler:innen mit Ihnen in Kontakt treten, wenn sie Hilfe benötigen?

Ich habe eine Telefonnummer (0173-5812884) und ich habe zwei Emailadressen (f.jordan@schleswig.de, femke.jordan@lornsen.org), außerdem habe ich ein Büro, welches offen steht, wenn ich da bin. Ich bin meistens ab acht Uhr morgens da und dann bis ca. 14.00 Uhr, nur freitags gehe ich etwas früher. Alle wichtigen Informationen zur Schulsozialarbeit findet ihr auch hier.

Ein Ziel, das sie in ihrem Leben noch erreichen wollen?

Mein ganz persönliches Ziel ist, dass ich mich immer weiterentwickle. Ich würde gerne irgendwann alt und weise werden, ich würde gerne später mal eine alte, weise Frau sein, die auf ihr Leben zurückblickt, das aus vielen Facetten bestand. Ich möchte nicht mit Scheuklappen durchs Leben gelaufen sein.

Was sind Ihre Hobbys?

Ich habe zwei Kinder, ich habe ein großes Haus, einen Hund, zwei Katzen, drei Hühner, einen Mann habe ich auch. Genau, ich habe einen riesengroßen Gemüsegarten. Das finde ich mega gut, mein eigenes Gemüse anzubauen. Ich fahre super gerne Fahrrad, ich gehe auf Festivals. Ich habe jetzt nicht so ein Hobby, letzten Endes finde ich es am schönsten, wenn ich einfach machen kann, was ich will.

Wie sind Sie an die Lornsenschule gekommen?

Spezifisch an die Lornsenschule, da hatte ich gar nichts mit zu tun. Ich habe mich bei der Stadt Schleswig beworben. Diese hatten acht Stellen für Schulsozialarbeit ausgeschrieben. Alle Schulen in Schleswig haben zusätzliche Schulsozialarbeiter bekommen. Und ich habe gesagt, ich kann mir gut vorstellen an einer weiterführenden Schule zu arbeiten. Und dann habe ich einen Brief bekommen mit der Information, dass ich an der Lornsenschule arbeiten darf. Und ich glaube, ich habe großes Glück gehabt!

Pride month – Was ist das ?

Pride month – Was ist das ?

Mika Perlick

Der Juni ist nun da und überall wehen Regenbogenflaggen, wohin man auch sieht. Für einige unverständlich und für andere ein Safe Space. Viele fragen sich, wozu das überhaupt nötig sei, und andere verteufeln diesen Monat mehr als Satan höchstpersönlich – tauchen wir etwas genauer in das Thema ein.

Der Pride Month ist nicht, wie viele meinen, ein nur neumodisches Ding! Schon 1972 fanden die ersten Pride-Demonstrationen statt, die dann erstmals offiziell 1979 am 30. Juni zum Christopher Street Day in Köln, Bremen, Stuttgart und Berlin unter dem Motto „Gay Pride“ veranstaltet wurden. Die Idee dieses Monats existiert also schon recht lange, und man könnte bei der Geschichte von LGBTQ+ noch viel weiter in die Vergangenheit zurückblicken. Da das Thema seit 2020 jedoch präsenter denn je ist, bekommen viel mehr Leute davon Wind, was zum Teil heftige Reaktion und rege Ablehnung auslöst. Es gibt jedoch eine ganz einfache Antwort darauf, warum queere Menschen einen ganzen Monat für sich haben: 1.499 Fälle in Deutschland im Jahr 2023, bei denen Menschen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung Gewalt erfahren haben.

1.005 Fälle im Jahr 2022,

870 Fälle im Jahr 2021 und

782 Fälle im Jahr 2020, einschließlich drei Morden an homosexuellen Personen, wobei die Täter nicht wegen Mordes, sondern wegen Totschlags verurteilt wurden. Es gibt noch viele weitere Fälle, und auch dieses Jahr werden die Zahlen wieder in die Höhe schießen. Schon ein Verlust ist einer zu viel und ein Grund, einen ganzen Aufstand zu starten. Aber den Pride Month gibt es nicht nur in Deutschland, sondern überall, wo er erlaubt ist!

Besonders in Amerika wird dieser noch viel intensiver gefeiert als hier in Deutschland. Damit kommen wir zu einem weiteren Punkt, warum der Pride Month nicht nur für diejenigen ist, die ein bisschen geärgert werden – er erinnert auch an die, die in muslimischen Ländern aufgrund dieser Lebensweise getötet werden. Der Pride Month erinnert an die hunderten von transsexuellen Kindern, die niemals erwachsen werden durften, weil sie sich nicht verstecken wollten.

Ein bekannter Fall war zum Beispiel der der 16-jährigen Brianna Ghey, die am 11. Februar 2023 in einem Park von zwei Jugendlichen, die dieselbe Schule besuchten, ermordet wurde. Feindliche Kommentare zu Posts über den tragischen Fall behaupteten, sie habe es verdient oder verwendeten absichtlich die falschen Pronomen.

Auch Suizid ist ein großes Problem. Laut einer Studie der Deutschen Gesellschaft für Transidentität und Intersexualität e.V. aus dem Jahr 2012 gaben etwa 37% der befragten trans Personen an, mindestens einen Suizidversuch unternommen zu haben. Andere Studien und Umfragen, wie die europäische LGBT-Umfrage der Agentur der Europäischen Union für Grundrechte aus dem Jahr 2020, zeigen ebenfalls erhöhte Raten von Suizidgedanken und -versuchen bei LGBTQ+ Personen.

Dies alles sind Gründe, warum andere auf die Straße gehen und feiern, sich gut fühlen und stolz auf ihre Identität sind. Sie wollen sich nicht runtermachen lassen und stark sein für die, die ihr Leben lassen mussten, und für die, die vielleicht durch die Liebe dieses Monats sich noch einmal überlegen, ob sie nicht doch noch irgendwo anerkannt werden.

Talentfächer – Lehrer*innen packen aus

Talentfächer – Lehrer*innen packen aus

Finja Modest u. Janne Koch

Viele Schüler*innen finden Noten unfair. Doch wofür sind Noten denn eigentlich da? Noten bewerten die Leistung des einzelnen Schülers, diese ist aus zwei Kategorien zusammengesetzt, der mündlichen Note, die mit 60% und der schriftlichen Note, die mit 40% bewertet wird. Aber wie ist das denn bei den Fächern Sport, Kunst und Musik, den sogenannten Talentfächern?  

Für die Benotung gibt es bestimmte Vorgaben vom Land, in denen ein wenig Spielraum für die Lehrer*innen gelassen wird. So machen viele Lehrer*innen, gemeinsam in ihren Fachschaften, auch oft ihre eigenen Regeln. Durch die unterschiedlichen Benotungsarten kann man auch nur schwer die verschiedenen Fächer miteinander vergleichen.  

Die meisten Schüler*innen empfinden die Notengebung in Talentfächern als unfair. Sie sind der Meinung, dass in diesen Fächern oftmals nur das Talent bewertet wird. Doch ist das wirklich so? Hierzu haben wir einige Lehrer*innen der verschiedenen Fächer Musik, Kunst und Sport interviewt. Und das sind ihre Antworten: 

Zu der Frage, ob sie die Benotung für das Fach Musik fair fände, wenn man die Begabung der einzelnen Schüler*innen berücksichtige, antwortete Frau Ahrens, dass die Begabung in ihrem Unterricht nicht an erster Stelle stehe und sie nur benote, was sie auch unterrichte.  

Frau Mitransky sah das ähnlich und beantworte die Frage mit einem klaren:” Nein!” Außerdem teilte sie mit: “Ich berücksichtige die Begabung der Schüler*innen nicht! […] [Das Kriterium] Schönheit gibt es nicht.” 

Herr Kühne als Sportlehrer teilt dieselbe Sichtweise, wie die anderen beiden Lehrkräfte:” Es geht vielmehr um eine Verbesserung der einzelnen Schüler*[innen]. Das heißt, wir machen am Anfang eine Erhebung, [das heißt] wir gucken wie gut ist der Schüler am Anfang und wie gut ist er am Ende. “ 

Auf die Frage, ob man Kunst, Sport und Musik nur noch nach Engagement benoten sollte, machte Frau Ahrens deutlich: „Ich benote nicht das Talent, sondern nur das, was ich Schüler*innen auch beibringe.“ 

Frau Mitransky vertritt eine Benotung nach Engagement und Leistungsfortschritt und sagt: „Ich finde, dass es ganz klare Kriterien geben muss, die aber nicht die Begabung, die körperliche Voraussetzung oder so miteinschließen.“

Herr Kühnes Antwort ist in dem Fall anders ausgefallen als die von Frau Ahrens und Frau Mitransky. Er hielt dies für eine gute Idee, allerdings nur auf die Mittelstufe bezogen: „Nachher in der Oberstufe, wenn es dann auch ums Abitur geht, zum Beispiel im Sportprofil, reicht das nicht mehr aus.“  

 Frau Ahrens würde die Schüler*innen, wenn sie keine Vorgaben hätte, weiter so bewerten wie bisher. „Ich muss sagen, dass mir das, was mir das Land vorgibt, sinnig erscheint. Also da gibt es Vorgaben, die man einhalten kann. […] Das ist tatsächlich in der Musik total offengelassen.“ 

  Auch in dieser Frage sind sich Frau Ahrens und Frau Mitransky einig. „So wie ich es mache“, war Frau Mitranskys Antwort auf die Frage, wie sie persönlich die Schüler*innen bewerten würde. „Zu den Vorgaben der Fachschaft Kunst habe ich mir selbst eine Verdeutlichung der Bewertungskriterien überlegt.“

Bei dieser Frage war auch Herr Kühnes Antwort sehr sicher: „Genauso!“ Außerdem erklärte er, dass er Vorgaben habe, die ihn in seiner Art der Bewertung einschränkten. „Wir sind sozusagen gezwungen, uns nach unseren Richtlinien zu halten.“ Diese Richtlinien, habe die Fachschaft Sport jedoch selbst entwickelt, weswegen er dahinterstehe und auch nicht das Gefühl habe, dass diese Regeln unfair sein.  

Auf die Frage, ob Schüler*innen nach ihrem Leistungsfortschritt oder ihrem schon erworbenen Können beurteilt werden sollten, wusste Frau Ahrens sehr schnell zu antworten. „Nach dem Leistungsfortschritt.“ Als Beispiel erklärte Frau Ahrens: „Wenn ich den Schüler*innen beibringe, wie man einen Schlägel hält, dann will ich aber auch sehen, dass das gemacht wird und dass der Schlägel nicht wieder so wie ein Essstäbchen gehalten wird.“ 

 Frau Mitranskys Antwort ist ähnlich. „Der Leistungsfortschritt, den sie geleistet haben mit dem, was die Lehrkraft ihm neu hinzugefügt hat.“ 

Herr Kühnes Antwort bezog sich auf ein konkretes Beispiel. Er erzählte, dass dies das Ziel sei, bei einigen Sportarten, sei das jedoch nicht ganz einzuhalten. In der Kategorie Leichtathletik, ginge es vielmehr um die Weiterentwicklung und das Engagement, und nicht nur um die einzelnen Zahlen. 

Abschließend kann man sagen, dass die Benotung für die jeweiligen Talentfächer variieren und man nicht für jedes der Fächer dasselbe Fazit ziehen kann. So ist unser Fazit bei Musik anders ausgefallen als bei Sport. Im Fach Musik finden wir die Benotung gut ausgewählt, da Frau Ahrens deutlich machte, dass sie nur das bewerte, was sie ihren Schüler*innen auch beibringe. In Sport empfinden wir die Kriterien als etwas unfair, gerade aufgrund von unterschiedlichen Größen und anderen Themenbereichen, die das Fach, oder das Können beeinflussen. In Kunst jedoch sehen wir das ähnlich wie in Musik. Die Kriterien sind fair und gut gewählt worden, da kein Bezug auf die Schönheit genommen wird, sondern es nur um Sauberkeit etc. geht.   

 

 

 

   

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

,,Ein Blick in die Zukunft‘‘ – Ergebnisse einer Jugendstudie an der Lornsenschule

,,Ein Blick in die Zukunft‘‘ – Ergebnisse einer Jugendstudie an der Lornsenschule

von Mathilda Hirschberg, Zoe Nitschmann und Mia Merkel

Blickt ihr optimistisch in die Zukunft? Was bereitet euch vielleicht Sorgen? Solche und ähnliche Fragen bekommen Jugendliche in regelmäßigen Abständen in sogenannten Jugendstudien gestellt. Wir fanden die Fragen so spannend, dass wir uns gedacht haben: Wir führen an der Lornsenschule auch so eine Studie durch. Was bei den ganz unterschiedlichen Fragen herausgekommen ist, seht ihr hier. Wir haben ab dem 9. Jahrgang jeweils eine Klasse, pro Jahrgang, befragt.  

 

Frage 1: Wenn du in die Zukunft blickst, siehst du sie eher optimistisch oder pessimistisch? 

Wenn man sich das Diagramm zu der Frage: „Wenn du in die Zukunft blickst, siehst du sie eher optimistisch oder pessimistisch?‘‘ anschaut, sieht man, dass die meisten Jugendlichen mit einem durchschnittlichem Lebensstandard eher optimistisch in die Zukunft blicken. Die Ergebnisse von der Jugendstudie aus dem Internet (Tui-Stiftung.de) und die Ergebnisse der Lornsenschule ähneln sich sehr. Daran sieht man, dass die Lornsenschülerinnen und Lornsenschüler eher optimistisch in die Zukunft blicken.

 

Frage 2: Wie sehr interessierst du dich im Allgemeinen für das Thema Geschichte? 

Wir haben uns die Antworten dieser Frage angeschaut und uns ist aufgefallen, dass die meisten Jugendlichen sich eher ab und zu für das Thema Geschichte interessieren. Von Erwachsenen bekommen wir dagegen häufig zu hören, dass Jugendliche sich kaum bis gar nicht für das Thema Geschichte interessieren. Dies bestätigt unsere Umfrage an der Lornsenschule aber nicht, denn, wie man hier gut sehen kann, hat die Mehrheit der Befragten mit „ab und zu“ oder „sehr viel“ geantwortet. 

 

Frage 3: Wenn du an deinen späteren Berufsweg denkst, erwartest du, dass die Digitalisierung deine beruflichen Chancen und Möglichkeiten eher verbessern oder verschlechtern wird? 

Wenn man sich das Diagramm hier anschaut kann man sehen, dass die Antworten von den männlichen und den weiblichen Befragten nahezu gleich sind. Man könnte sich hier auch noch einmal die Ergebnisse von Frage 1 anschauen und dann diese zu Frage 3, dann sieht man, dass die Lornsenschüler eher positiv an ihre Zukunft schauen oder sich noch keine genauen Gedanken an ihre Zukunft gemacht haben. Man sieht ebenfalls, dass die Jugendlichen an der Lornsenschule die Digitalisierung eher als eine Chance für uns Menschen in der Berufslaufbahn sehen als eine Verschlechterung. 

 

Frage 4: Welche drei Werte sind dir besonders wichtig? 

Wir schauen uns das Diagramm von Frage 4 unserer Umfrage an und sehen, dass den männlichen wie aber auch den weiblichen Befragten die Familie am wichtigsten ist. Man sieht sehr gut, dass die Werte mit den meisten Stimmen eindeutig Familie und Gesundheit sind. Der Wert Sicherheit ist bei beiden Geschlechtern ebenfalls oft angegeben worden. Man sieht sonst, dass sich die Frauen oft für die gleichen Werte entschieden haben, die Männer jedoch eher unterschiedlich. Bei den männlichen Befragten sieht man deutlich, dass der Wert Miteinander deutlich am wenigsten Stimmen bekommen hat, der Wert Familie“ dagegen am meisten. Auch wenn die Ergebnisse bei den weiblichen Befragten grundsätzlich ähnlich sind, erkennt man Abweichungen bei den Zahlen, denn bei den Schülerinnen haben mit 5,98 im Vergleich zu den Schülern deutlich mehr den Wert Miteinander als wichtig erachtet . Wir haben die Ergebnisse mit den von der Studie aus dem Internet verglichen (simon-schnetzer.com) und man sieht, dass diese sich sehr ähneln. Die Top 3 Werte der Schnetzer-Studie waren Familie, Gesundheit und Freiheit. Man sieht, dass  Jugendliche grob gesagt also ähnlich denken.

Wenn man sich die Ergebnisse der männlichen Befragte, zu der Frage, welche Aspekte einem persönlich am wichtigsten sind, anschaut, erkennt man, dass hier die männlichen Personen Gesundheit am wichtigsten finden, worauf knapp danach folgt, dass sie ein gutes Zuhause bevorzugen. Die meisten haben als eher unwichtigen oder unwichtigen Aspekt materielle Werte wie finanzielle Rücklagen und ein hohes Einkommen angegeben. Aber auch Familie und Kinder wurden nicht so oft gewählt.  

Wenn wir uns nun die Ergebnisse der weiblichen Befragten anschauen, sticht heraus, dass die weiblichen Personen Gesundheit, gute Freunde sowie Zeit für Spaß und Freizeit stärker in den Vordergrund rücken, wobei allerdings auch der Beruf als eher wichtig empfunden wird. Als eher unwichtig oder unwichtig haben hier die männlichen und weiblichen dieselbe Sicht und finden ein hohes Einkommen und Kinder eher unwichtiger.  

 

Frage 5: Gib bitte zu den folgenden Dingen an, ob sie dir Sorgen bereiten? Hast du sehr große, große, wenig oder gar keine Sorgen, dass du… 

Bei den männlichen und weiblichen Befragten sieht man, dass ein Großteil für fast jeden Aspekt mit ,,wenig Sorgen‘‘ abgestimmt hat. Bei dem Aspekt: Wohnort für Ausbildung oder Studium verlassen, hat sogar die Mehrheit für ,,gar keine Sorgen‘‘ gestimmt. Das könnte man auch so interpretieren, dass sich viele Schülerinnen und Schüler darauf freuen, nach den Schulzeit für die Ausbildung oder das Studium in eine neue Stadt zu ziehen. Also wenn man das nochmal zusammenfasst, haben die Befragten an der Lornsenschule wenig Sorgen um ihre Zukunft.  

 

Frage 6: Inwiefern stimmst du folgender Aussage zu: „Ich mache mir Sorgen um die Zukunft“? 

Bereitet die Zukunft euch Sorgen? Dieser Frage ist die Vodafone-Stiftung in ihrer repräsentativen Studie Jugend 3.0. nachgegangen. Hier zeigte sich klar: Die Mehrheit der Jugendlichen und jungen Menschen in Deutschland sorgt sich um die Zukunft: 71 Prozent stimmten der Aussage „Ich mache mir Sorgen um die Zukunft“ voll und ganz oder eher zu.   

An der Lornsenschule zeigt sich hier ein etwas differenzierteres Bild: Schaut man sich die Ergebnisse unserer Umfrage an, zeigt sich, dass die meisten männlichen Befragten der Aussage eher nicht zu stimmen. Kaum einer der männlichen Befragten macht sich wirklich Sorgen um die Zukunft (6,25 %), es gibt aber ein paar, die sich eher Sorgen machen (31,25 %). Die meisten der weiblichen Befragten machen sich dagegen Sorgen um die Zukunft (über 69% der Befragten stimmten der Aussage voll und ganz oder eher zu). Man sieht bei den weiblichen Befragten auch gut, dass die Meinungen eher verteilt sind.  Wenn man die Diagramme vergleicht, erkennt man also einen großen Unterschied zwischen den Antworten der männlichen und der weiblichen Befragten. 

Effektives Lernen

Effektives Lernen

Laura, Joel, Bo und Momme

Kennt ihr das, wenn ihr nicht wisst, wo ihr anfangen sollt zu lernen? Deshalb haben wir uns ein paar Tipps für euch herausgesucht.

  1. Legt alle überflüssigen Materialien oder Sachen, die euch ablenken könnten, beiseite.
  2. Lernt mit regelmäßigen Pausen. So könnt ihr euren Kopf frei bekommen und lernt dadurch besser. Pausen an der frischen Luft sind am hilfreichsten. Das Internet sollte vermieden werden.
  3. Schreibt euch Lernzettel.
  4. Wenn ihr das Thema nicht versteht, guckt euch auf YouTube Videos an. Ihr könnt euch z.B. bei Problemen in Mathematik Videos von Lehrer Schmidt angucken. Andere gute Kanäle sind Studyflix/MrWissen2go. Bei der Lernwerkstadt der Lornsenschule gibt es auch kostenlose Nachhilfe.
  5. Lernt nicht zu viel auf einmal, sondern teile dir den Lernstoff auf, um Stress zu vermeiden
  6. Fang rechtzeitig an zu lernen, um Schwierigkeiten zu vermeiden.

Wie realistisch es ist, diese Tipps einzuhalten, steht natürlich auf einem anderen Blatt. Aber auch kleine Veränderungen können ein Schritt in die richtige Richtung sein. Und: Das Wichtigste ist, mit dem Lernen anzufangen. Wie man lernt, ist übrigens von Mensch zu Mensch unterschiedlich, da es unterschiedliche sogenannte Lerntypen gibt. Du willst wissen, was du für ein Lerntyp bist? Dann  mach hier den Text: 

https://www.kapiert.de/lerntypentest/