Wer ist unsere neue Schulsozialarbeiterin? – Ein Interview mit Femke Jordan
Von Elsa Rosalie Putbrese und Paula Bühl
Seit Beginn dieses Schuljahres haben wir eine weitere Schulsozialarbeiterin an der Lornsenschule: Femke Jordan. Frau Quade ist ab jetzt überwiegend im LOZ aktiv und Frau Jordan daher eure Ansprechpartnerin im Hauptgebäude. Wir haben sie für euch interviewt.
Wie sind Sie zu Ihrem Beruf gekommen?
Ich bin von meiner Ausbildung her Sozialarbeiterin und habe „Soziale Arbeit“ in Kiel studiert. Ich glaube, ich wollte schon immer etwas mit Menschen machen, ich hatte immer schon Lust, ein bisschen hinter die Fassade zu gucken. Wie geht’s Menschen? Warum verhalten sich Menschen so? Was sind die Hintergründe? Wie stehen Menschen zueinander? So etwas hat mich immer schon fasziniert, nicht nur beruflich, sondern auch privat. Ich finde das einfach wahnsinnig spannend!
Was sind Ihre Aufgaben als Schulsozialarbeiterin?
Ja, ich glaube ich kann so ziemlich viel machen. Ein bisschen finde ich aber auch noch heraus, was meine Aufgaben sind. Es geht vor allem um Schülerinnen und Schüler, die Sorgen haben, Probleme haben, die irgendwie Hilfe brauchen oder auch einfach nur mal sprechen wollen. Dann kann man immer zu mir kommen, ich habe einen offenen Raum für all das. Es geht aber um noch mehr. Auch mal eine Auszeit zu haben, in der Schule einen Ankerpunkt zu haben, wo man sich wohl fühlen kann und wo man sich aufgehoben fühlen kann. Und wo man auch keine Angst haben muss, dass das Besprochene jetzt an den Lehrer oder die Eltern geht.
Ansonsten kommen auch Lehrkräfte zu mir oder ich gehe manchmal in Klassen, um mit ihnen gemeinsam an Themen zu arbeiten, die sie betreffen und die gerade oben aufliegen. Außerdem unterstütze ich das Lehrerkollegium und berate sie. Und ich arbeite z. B. auch mit der SV zusammen. Ich versuche einfach, meine Ideen, was das soziale Zusammenleben an der Schule angeht, hier mit anzubieten und die Schulgemeinschaft so zu unterstützen.
Wie können Schüler:innen mit Ihnen in Kontakt treten, wenn sie Hilfe benötigen?
Ich habe eine Telefonnummer (0173-5812884) und ich habe zwei Emailadressen (f.jordan@schleswig.de, femke.jordan@lornsen.org), außerdem habe ich ein Büro, welches offen steht, wenn ich da bin. Ich bin meistens ab acht Uhr morgens da und dann bis ca. 14.00 Uhr, nur freitags gehe ich etwas früher. Alle wichtigen Informationen zur Schulsozialarbeit findet ihr auch hier.
Ein Ziel, das sie in ihrem Leben noch erreichen wollen?
Mein ganz persönliches Ziel ist, dass ich mich immer weiterentwickle. Ich würde gerne irgendwann alt und weise werden, ich würde gerne später mal eine alte, weise Frau sein, die auf ihr Leben zurückblickt, das aus vielen Facetten bestand. Ich möchte nicht mit Scheuklappen durchs Leben gelaufen sein.
Was sind Ihre Hobbys?
Ich habe zwei Kinder, ich habe ein großes Haus, einen Hund, zwei Katzen, drei Hühner, einen Mann habe ich auch. Genau, ich habe einen riesengroßen Gemüsegarten. Das finde ich mega gut, mein eigenes Gemüse anzubauen. Ich fahre super gerne Fahrrad, ich gehe auf Festivals. Ich habe jetzt nicht so ein Hobby, letzten Endes finde ich es am schönsten, wenn ich einfach machen kann, was ich will.
Wie sind Sie an die Lornsenschule gekommen?
Spezifisch an die Lornsenschule, da hatte ich gar nichts mit zu tun. Ich habe mich bei der Stadt Schleswig beworben. Diese hatten acht Stellen für Schulsozialarbeit ausgeschrieben. Alle Schulen in Schleswig haben zusätzliche Schulsozialarbeiter bekommen. Und ich habe gesagt, ich kann mir gut vorstellen an einer weiterführenden Schule zu arbeiten. Und dann habe ich einen Brief bekommen mit der Information, dass ich an der Lornsenschule arbeiten darf. Und ich glaube, ich habe großes Glück gehabt!